WIE SICHERT MAN DEN BEREICH UNTER EINER INTEGRATIONSSCHAUKEL?

Eine angemessen durchgeführte Absicherung des Bereichs unter dem Gerät gewährleistet nicht nur die Sicherheit der Benutzer, sondern verringert auch die Häufigkeit der Wartungsarbeiten, insbesondere das Jäten von Unkraut.

Die Fläche unter der Schaukel, obwohl sie nicht groß ist, erfordert einen angemessenen Schutz vor allem gegen das Überwuchern von Gras und Unkraut, aber auch um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die von der Entwicklung des Spielplatzes im Ganzen abhängen und dem Budget, das für dieses Ziel bereitgestellt wird.

Es ist nicht möglich, das Gerät unter geologisch ungünstigen Bedingungen zu installieren, d. h. in schlammigem oder lockerem Boden, der zur Absenkung der Fundamente führt, oder in Böden, in denen nach dem Aushub Wasser auftritt. Die geologischen Bedingungen sollten vor dem Aufbau reguliert werden (z.B. durch effektive Drainage).

Sicherer Zugang

Die Integrationsschaukel besitzt ihre eigene Sicherheitszone, die sich nicht mit anderen Geräten oder deren Sicherheitsbereichen überschneiden darf. Vor der Schaukel muss eine Rampe für Rollstuhlfahrer vorhanden sein.

Der Hersteller liefert 2 lfm. EPDM-Platten, die in zwei Reihen angeordnet sind. Diese Platten sollten miteinander verbunden sein und bündig mit dem Gehweg abschließen. Diese Anordnung ermöglicht es Rollstuhlfahrern, die Schaukel sicher und problemlos zu erreichen.

Wenn der Investor jedoch den Zugang zur Schaukel auf eine andere Art und Weise gestalten möchte, die ein einheitliches Bild mit den anderen Oberflächen des Spielplatzes zu gewährleisten, ist dies ebenfalls möglich. Anstelle der vom Hersteller gelieferten EPDM-Platten besteht die Möglichkeit Beton- oder Natursteinpflaster, Gehwegplatten oder eine Tartanoberfläche zu verwenden. Es ist auch möglich, eine naturharzstabilisierte Oberfläche zu verwenden (z. B. Hanse Grand).

Es wird jedoch nicht empfohlen lose Untergründe wie Sand, Kies, Schotter oder gewaschene Kieselsteine zu verwenden - es ist praktisch unmöglich sich darauf mit einem Rollstuhl zu bewegen  oder es stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar. Die Verwendung von Rasenflächen wird ebenfalls nicht empfohlen, da sie durch das Zertrampeln relativ schnell abgenutzt werden und das Gras ungleichmäßig wächst, so dass Klumpen entstehen, die ebenfalls ein Hindernis für den Zugang für Personen in einem Rollstuhl darstellen.

Bereich unter der Schaukel

Der Bereich unter der Schaukel kann auf verschiedene Weise entwickelt werden. Dieser kann separat oder zusammen mit der Sicherheitszone des Geräts behandelt werden.

Das Wichtigste ist, dass die Installationsanweisungen in der Bedienungsanleitung des Geräts befolgt werden und das Gerät so richtig ausgerichtet wird, so dass ein konstanter Abstand von mind. 14 cm zwischen dem Boden und der Unterkante der beweglichen Plattform vorhanden ist. Dies ist aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben, um das Risiko eines Einklemmens unter der Schaukelplattform auszuschießen.

Unter der Schaukel dürfen keine losen Materialien verwendet werden, die ihre Position durch die Benutzung des Geräts, Bewegungen um die Schaukel oder Wetterbedingungen (starker Regen, Wind) verändern können. Sand, natürliche Erde oder feinkörniges Gestein sind daher absolut ausgeschlossen.

1. Tartan

Wenn die gesamte Fläche mit einem Tartanbelag bedeckt ist, ist es am besten, den Belag nach dem Einbau der Fundamentblöcke um und unter der Schaukel zu verlegen. Das Gerät wird nach Fertigstellung der Oberfläche aufgebaut.

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2. Pflastersteine

Wie bei dem Tartanbelag kann auch unter der Schaukel auch eine Fläche aus Pflastersteinen verwendet werden. Dies geschieht am besten um und unter der Schaukel, nachdem die Fundamentblöcke installiert wurden. Das Gerät wird nach Fertigstellung der Oberfläche aufgebaut.

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Bereich um die Schaukel

Die Sicherheitszone um die Integrationsschaukel sollte klar abgegrenzt sein. Es kann auch von anderen Geräten getrennt werden. Die Verwendung typischer Zäune wie Maschendraht oder Paneele wird jedoch nicht empfohlen, um dadurch nicht den Eindruck eines "Käfigs" zu erzeugen, es sei denn, es handelt sich um einen Zaun mit einer maximalen Höhe von 80 cm. Diese Höhe markiert deutlich die Barriere, trennt aber nicht wie ein Käfig die Benutzer der Schaukel von den anderen Spielteilnehmern. Auch Konstruktionen aus Juteseil oder Hecken können als Abgrenzung verwendet werden.

Beispiel für eine Schaukelabgrenzung. Łazienki Królewskie, Warszawa. Quelle: Spartanie dzieciom

Ais stilistischer Sicht ist es am besten, wenn der Bereich unter der Schaukel aus dem gleichen Material besteht wie der Schutz der Sicherheitszone. Besonders wichtig sind die Bereiche neben der Schaukel, mit einer Breite von 1500 mm vom Gerät. Dies ist der Ort, an dem sich in der Regel Pfleger oder andere Personen am häufigsten aufhalten, die nicht gleichzeitig mit einem Rollstuhlfahrer an dem Gerät spielen. Dieser Ort, wenn diese als eine Rasenfläche erhalten bleibt, wird am schnellsten zertrampelt, was den Eindruck einer unordentlichen Umgebung vermittelt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Raum ästhetisch ansprechend und sicher zu gestalten.

1. Tartan

In einer Situation, wo diese gesamte Fläche mit Tartan, einem stoßdämpfenden Material aus Polyurethan, bedeckt ist, empfiehlt es sich, dieses sowohl unter als auch um die Schaukel herum zu verwenden. Es hat sich bewährt die Tartanfläche der Sicherheitszone in einer anderen Farbe als den Rest der Fläche zu gestalten. Dadurch wird dieser Bereich sichtbar abgegrenzt.

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2. Gehwegplatten

Der Bereich um die Schaukel kann mit Pflastersteinen gepflastert werden. Da das Aufkommen an Personen und die Belastung in diesem Bereich nicht so hoch sein werden, kann man auf Betonbordsteine verzichten und diese durch Ecobord oder Betonkanten ersetzen. Wenn Sie sich für Platten entscheiden, müssen die Kanten der Platten an der Plattformseite des Geräts in einem Winkel von 45 Grad abgerundet werden.

3. Pflastersteine

Natur- oder Betonpflastersteine sind ein gutes Material für die Oberfläche rund um die Schaukel. Da das Aufkommen an Personen und die Belastung in diesem Bereich nicht so hoch sein werden, kann man auf Betonbordsteine verzichten und diese durch Ecobord oder Betonkanten ersetzen. Es hat sich bewährt, die Oberfläche der Sicherheitszone mit Pflastersteinen in einer anderen Farbe als den Rest des Pflasters. Dadurch wird dieser Bereich sichtbar abgegrenzt.

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4. Hypertrophes Parkgitter

Um eine größere Fläche mit biologisch aktiver Oberfläche zu schaffen, kann ein bewachsenes Parkgitter verwendet werden, das die Fläche stabilisiert, aber Gras wachsen lässt. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass es notwendig ist, das Gras an dieser Stelle zu mähen. ACHTUNG: Das Gitter kann nicht unter der Schaukel verwendet werden, da keine Pflanzen darunter wachsen dürfen. Beim Schaukeln, bleiben das Gras an der Plattform hängen und blockieren deren Bewegung.

5. Naturharz-stabilisierte Oberfläche

Ein naturharzstabilisiertes Pflaster, z.B. Hanse grand, ist eine Art von durchlässigem Pflaster und wird daher für naturnahe Flächen empfohlen. In stark frequentierten Bereichen muss jedoch auf die Haltbarkeit geachtet werden. Es ist möglich, eine solche Fläche um eine Schaukel herum zu verwenden, aber erst nach einer gründlichen Analyse der Kosteneffizienz (die Fläche kann durch Personen, die sich um die Schaukel herum aufhalten, zerstört werden).

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